Presse

Offen und nahbar: 10 Ateliers und Werkstätten öffnen die Türen

Künstlerhaus Bremen – offene ateliers bremen neustadt

 

Samstag, 17. September 2022, 11–18 Uhr
Sonntag, 18. September 2022, 11–18 Uhr

 

Das Künstlerhaus Bremen lädt am Samstag, den 17. September von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag, den 18. September von 11 bis 18 Uhr zu den offenen ateliers bremen neustadt 2022 ein. Über zehn Künstler:innen geben im Rahmen des 30. Jubiläums des Künstlerhauses Einblick in ihre Ateliers und präsentieren ihre Werke; die gestalterischen Betriebe zeigen ihr Schaffen in den Werkstätten und Studios. 

Die aktuell im Künstlerhaus arbeitenden Künstler:innen Elina Karimova, Sarah Lüdemann (Beauham), Hannes Middelberg, Henrik Nieratschker und Michael Rieken u.a. laden zum Besuch ihrer Ateliers und lockeren Gesprächen über ihre Werke ein. Geöffnet ist auch die Arbeitsstätte der im September im Gastatelier arbeitenden Gaststipendiatin 2022 Mona Pourebrahim (* 1985 in Teheran, Iran; lebt und arbeitet in Berlin). Pourebrahim arbeitet mit Malerei und Fotografie. Sie beschäftigt sich in ihrer Praxis mit landschaftlichen Erscheinungsformen und untersucht die Beziehung zwischen Natur und dem Menschen. Einblicke in die Werkstätten des Künstlerhauses gewähren der Möbeltischler Martin Wilmes, der 2020 mit dem Grassi-Preis ausgezeichnete wurde, sowie Klaus Zwick, der schon seit 29 Jahren die Druckwerstatt im Künstlerhaus betreibt. Von den kreativen Betrieben wird die Prozessmoderatorin Beata Frenzel ihr Büro öffnen und Einblicke in ihre Arbeit geben.

Kinder können am Samstag von 11 bis 14 Uhr beim Kinderbastelspaß im Hof mit Jasmin Holthausen Herbstblumen und -tiere basteln – die Teilnahme ist kostenfrei (Altersempfehlung: ab 2,5 Jahre). Zudem können Besucher:innen bei Getränken im Hof verweilen. 

Parallel zeigt die Galerie im Künstlerhaus Bremen mit Sonderöffnungszeiten ab 11 Uhr die Gruppenausstellung The Palliative Turn mit über zwanzig Arbeiten von internationalen und Bremer Künstler:innen. Mit einer experimentellen, spekulativen und humorvollen Herangehensweise wendet das Projekt die Konzepte und Methoden der Palliativmedizin auf die aktuellen Krisen der Zivilisation an und betrachtet die Periode vor dem systemischen Kollaps als eine Zeit der Einsicht, des Wachstums und der tiefen Freude an allem, was noch ist. 

Das Künstlerhaus Bremen versteht sich als Ort der Produktion, Präsentation und Förderung zeitgenössischer Kunst. Unter einem Dach bilden eine Galerie, 17 Ateliers, eine Druck- und eine Holzwerkstatt, Studios für Grafik, Design, Ton und Film, die Bremer Künstler:innenverbände (BBK und GEDOK) sowie ein Restaurant eine einzigartige Struktur. In der Galerie präsentiert das Künstlerhaus wechselnde Ausstellungen mit einem internationalen Programm aktueller Kunst, das von einem Veranstaltungsprogramm begleitet wird.

 

Teilnehmende Künstler:innen, Kreative und Kunsthandwerker

  • Evita Emersleben (Gast)
  • Petra Fiebig (Gast)
  • Beata Frenzel (Prozessmoderatorin)
  • Elina Karimova
  • Sarah Lüdemann (Beauham)
  • Hannes Middelberg
  • Henrik Nieratschker
  • Mona Pourebrahim (Gaststipendiatin des Künsterhauses Bremen 2022)
  • Michael Rieken
  • Maxwell Stephens (Gast)
  • Martin Wilmes (Holzwerkstatt)
  • Klaus Zwick (Druckwerkstatt)

 

30 Jahre Künstlerhaus Bremen – Die Geschichte

Seit 30 Jahren ist das Künstlerhaus Bremen ein lebendiger Ort der Kunst und Kultur – mitten in Bremen. Das Künstlerhaus Bremen ist ein autonomer Ort für Kunstakteur:innen mit (Frei-)Räumen für die Kunstproduktion und -präsentation in einer solidarischen Gemeinschaft. Anfang der 1990er-Jahre gründeten Künstler:innen und Kulturakteur:innen das Künstlerhaus Bremen als Ort für die Produktion, Präsentation und Diskussion von zeitgenössischer Kunst in Bremen. Bereits am 5. Juli 1990 wurde der Verein gegründet. Doch erst am 4. November 1992 feierte die erste Generation von Künstler:innen und Kreativen den offiziellen Einzug in die Gebäude Am Deich. Im Fokus stand die Idee eines Ortes für bildende Kunst und Austausch in zentraler Lage – mit Ateliers, Galerie, Gastatelier, Werkstätten, Betrieben, Verbänden und Restaurant. Der Senator für Kultur Bremen fördert das Künstlerhaus Bremen als ein Gesamtzentrum der Kunstproduktion.

Seit seinen Anfängen hatten 121 wechselnde Künstler:innen ihr Atelier im Künstlerhaus. Aktuell arbeiten 20 einjurierte Künstler:innen in 17 Ateliers. Das Galerieprogramm hat durch über 130 Ausstellungen sowie Tagungen und zahlreiche Veranstaltungen ein internationales Renomée erlangt. Seit 2008 bietet das Haus ein eigenfinanziertes Gaststipendium. In den letzten Jahren wurden weitere Förderprogramme entwickelt. Mit Projekten wie den Visiting Curators und der Helsinki Artist Residency konnte das Künstlerhaus Bremen erfolgreich zur Professionalisierung und internationalen Vernetzung von Bremer Künstler:innen beitragen. 

Hier finden Sie Pressetexte und -bilder für die aktuelle redaktionelle und themengebundene Berichterstattung zum Künstlerhaus Bremen

Für weitere Informationen, Pressebilder oder Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte Frederik Preuschoft/Künstlerhaus Bremen unter: presse@kuenstlerhausbremen.de oder T +49 421 508 598.

30 Jahre Kunst am Deich: Performances, Musik, Aktionen und Party

Das Künstlerhaus Bremen lädt ein zum Jubiläumsfest 
Samstag, 3. September 2022, 16–24 Uhr

Seit 1992 ist das Künstlerhaus Bremen ein lebendiger Ort der Kunst und Kultur – mitten in Bremen. Am 3. September lädt die Gemeinschaft im Künstlerhaus Bremen ab 16 Uhr zu einem Jubiläumsfest mit Performances, Musik, Aktionen, Bar und Party ein. Das Künstlerhaus Bremen ist ein autonomer Ort für Kunstakteur:innen mit (Frei-)Räumen für die Kunstproduktion und -präsentation in einer solidarischen Gemeinschaft. Unter einem Dach vereint es 17 Ateliers, eine Galerie, ein Gastatelier, eine Druck- und eine Holzwerkstatt, Studios für Grafik, Design, Ton und Film, die Bremer Künstler: innenverbände BBK und GEDOK sowie ein Restaurant. 

„Mein Arbeitsatelier hier zu haben bedeutet, Teil einer lebendigen Community zu sein, in der Austausch dazu gehört. Sei es auf den Treppen, im Hof, im Büro oder in der Galerie – man bekommt schnell voneinander mit und kommt miteinander ins Gespräch. Dieser Austausch ist mir viel wert! Hier hat man seine Ruhe und kann gleichzeitig motiviert neben und mit anderen aktiven Künstler:innen arbeiten“, beschreibt der Künstler Hassan Sheidaei seine Erfahrungen im Künstlerhaus Bremen. Das Jubiläumsfest spiegelt die interdisziplinäre Atmosphäre des Hauses wider – und macht die vielfältigen künstlerischen Positionen und Momente der Begegnung, die das Haus bietet, für alle Interessierten erlebbar.

Das Festprogramm gestalten aktuelle und ehemalige Mitglieder aus dem Künstlerhaus Bremen gemeinsam. So hinterfragt beispielsweise die Künstlerin Karin Demuth (D.O.C.H.) mit ihrer Performance Strap On Künstlerhaus den im Verein stark diskutierten Vereinsnamen „Künstlerhaus“ im generischen Maskulinum und spielt Hula-Hoop tanzend mit sprachlichen Bildern: Welches Bild entsteht beim Wort „Künstler“ im Kopf? Der ehemalige Künstler des Hauses Manfred Kirschner und die Bremer Künstlerin Evita Emersleben stellen in ihrer Performance unBoxing, den Boxkampf als antisoziale und veraltete Form zur Diskussion. Mit „TAPE IT!“ lädt Barbara Rosengarth, Künstlerin und ehemaliges Mitglied im Künstlerhaus Bremen, Besucher:innen dazu ein, sich im Gastatelier bei ihrer Installation mit bedrucktem Tape aktiv klebend und gestaltend zu beteiligen. Weitere partizipative Aktionen und musikalische Beiträge runden das Fest ab und laden die Besucher:innen zum Kennenlernen, Feiern und Verweilen ein. 

 

Programmübersicht

Performances & Aktionen
Ab 16:00 Uhr (open end): TAPE IT!
, Barbara Rosengarth. Eine interaktive Installation der Künstlerin mit bedrucktem Tape. Besucher:innen sind herzlich eingeladen sich aktiv klebend und gestaltend zu beteiligen.

Ab 16:00 Uhr (open end): Plakataktion: Sichtbarkeit für Künstlerinnen, Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK & Aktionsbündnis fair share!. Im Kunstbetrieb besteht nach wie vor ein gravierender Gender Pay und Gender Show Gap. Die GEDOK Bremen erhebt dazu, wie es um die Sichtbarkeit von Künstlerinnen in Bremen steht. 

16:30 Uhr: Strap on Künstlerhaus, Karin Demuth (D.O.C.H.) mit freundlicher Unterstützung von Ravi Kuma. Sprache erzeugt Bilder. Die Künstlerin visualisiert Hula-Hoop tanzend ihr Künstlerinnendasein im männlich konnotierten Kunstbetrieb.

17:30 Uhr: unBoxing, Evita Emersleben & Manfred Kirschner. Die Performance der pazifistischen Künstler:innen transzendiert den Boxkampf auf die Ebene einer gewaltfreien, sozialkritischen Aktion in Form einer Farce. 

18:00 Uhr: ZufallsDIALOGE: Freundschaft, Macht, Tod, Hassan Sheidaei & Beata Frenzel zu Gast im Restaurant am Deich.Performance: Zufällige Begegnungen im Restaurant mit sehr persönlichen Antworten auf große Lebensfragen.

 

Musik & Sound  
18:30 Uhr: Abstract Sounds
, Norman Neumann. Ein abstrakt musikalischer Beitrag über Vierflächner, Chorus und die Sonne. Über unser elektrifiziertes und digitalisiertes mechanisches Zeitalter, Arno Gruen und die Möglichkeit, dass wir alle bald (für einen Moment) Millionäre sein könnten. 

19:30 Uhr: Ludwig - Songs mit Gitarre „Das ganze Beautyprogramm, Martin Wilmes. Ludwig singt. Vom Hetzen, Stolpern und Leben. Ludwig fragt. Nach Mückenspray und Schweinekram. Ludwig verzweifelt. An Handyshops und Stacheldraht. Ludwig schreibt. Lieder. Meist in Moll. Ludwig. Songs mit Gitarre.

21:00 Uhr: Wort+Stimme2dance, Branka Čolić – Paul Michael von Ganski (poetry&poetryrecords&posthouse).

22:30 Uhr: Party / House & Boogie, Eva Garthe (Theater Bremen CLUB).

 

17. und 18. September: offene ateliers bremen neustadt

Einblicke in die Ateliers und Werkstätten gibt das Künstlerhaus Bremen im Rahmen der offenen ateliers bremen neustadt am 17. und 18. September von 11 bis 18 Uhr. Über 10 Künstler:innen des Hauses öffnen die Türen ihrer Ateliers und präsentieren ihre aktuellen Arbeiten; die gestalterischen Betriebe zeigen ihr Schaffen in den Werkstätten und Studios. 
Mehr dazu unter: https://www.offene-ateliers-bremen-neustadt.de/

 

Die Geschichte
Anfang der 1990er-Jahre gründeten Künstler:innen und Kulturakteur:innen das Künstlerhaus Bremen als Ort für die Produktion, Präsentation und Diskussion von zeitgenössischer Kunst in Bremen. Bereits am 5. Juli 1990 wurde der Verein gegründet. Doch erst am 4. November 1992 feierte die erste Generation von Künstler:innen und Kreativen den offiziellen Einzug in die Gebäude Am Deich. Im Fokus stand die Idee eines Ortes für bildende Kunst und Austausch in zentraler Lage – mit Ateliers, Galerie, Gastatelier, Werkstätten, Betrieben, Verbänden und Restaurant. Der Senator für Kultur Bremen fördert das Künstlerhaus Bremen als ein Gesamtzentrum der Kunstproduktion. Seit seinen Anfängen nutzten 121 Künstler:innen zu verschiedenen Zeiten die Ateliers im Künstlerhaus. Aktuell arbeiten 20 einjurierte Künstler:innen in 17 Ateliers. Die Ateliers im Haus werden jeweils für fünf bis sieben Jahre durch eine externe Jury an Bremer Künstler:innen vergeben. Getragen wird das Künstlerhaus Bremen vom 1991 gegründeten Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.. Das Galerieprogramm hat durch über 130 Ausstellungen sowie Tagungen und zahlreiche Veranstaltungen ein internationales Renomée erlangt. Seit 2008 bietet das Haus ein eigenfinanziertes Gaststipendium. In den letzten Jahren wurden weitere Förderprogramme entwickelt. Mit Projekten wie den Visiting Curators und der Helsinki Artist Residency konnte das Künstlerhaus Bremen erfolgreich zur Professionalisierung und internationalen Vernetzung von Bremer Künstler:innen beitragen. 

Hier finden Sie Pressetexte und -bilder für die aktuelle redaktionelle und themengebundene Berichterstattung zum Künstlerhaus Bremen

Für weitere Informationen, Pressebilder oder Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte Frederik Preuschoft/Künstlerhaus Bremen unter: presse@kuenstlerhausbremen.de oder T +49 421 508 598.

30 Jahre Künstlerhaus Bremen:
Jubiläum mit Ausstellungen, Offenen Ateliers, Aktionen und Performances

Seit 30 Jahren ist das Künstlerhaus Bremen ein lebendiger Ort der Produktion und Präsentation von Kunst und Kultur. Im Herzen Bremens zwischen Teerhofinsel und der Neustadt vereint der gemeinnützige Verein Ateliers für bildende Künstler:innen, eine Galerie, eine Druck- und eine Holzwerkstatt, Studios und Büros der Kreativ-Szene, die Künstler:innenverbände BBK und GEDOK und ein Restaurant unter einem Dach. Von Juli und November 2022 lädt das Künstlerhaus Bremen zum Feiern ein – mit Ausstellungen, Offenen Ateliers, Aktionen, Konzerten und Performances.

Mit dem Jubiläumsprogramm zum 30-jährigen Bestehen, setzt sich das Künstlerhaus Bremen mit den aktuellen Bedingungen von Kunst- und Kulturarbeit im Wandel der Zeit auseinandersetzt. Janine Behrens, Geschäftsführung und Leitung im Künstlerhaus Bremen: „Auch nach 30 Jahren hat die Kraft der Gemeinschaft nicht nachgelassen: Das Künstlerhaus startet in das Jubiläum mit einer ordentlichen Schippe Humor und geht mutig in die Selbstreflexion. Austausch, Offenheit und der Wille immer wieder kritisch auf die zeitgenössische Kunst und Kultur zu blicken, machen dieses Haus aus.“

Eröffnet wird das Jubiläum mit der Gruppenausstellung The Palliative Turn am 8. Juli 2022. Die Ausstellung ist Teil eines kollaborativen und interdisziplinären Projektes der Association for the Palliative Turn (APT) und wird von öffentlichen Veranstaltungen wie Performances, einem Last Aid-Workshop, Zeichensessions, einem Friedhofsspaziergang und einem palliativen Abendessen begleitet. Mit einer experimentellen, spekulativen und humorvollen Herangehensweise wendet die APT die Konzepte und Methoden der Palliativmedizin auf die aktuellen Krisen der Zivilisation an und betrachtet die Periode vor dem systemischen Kollaps als eine Zeit der Einsicht, des Wachstums und der tiefen Freude an allem, was noch ist. Das Projekt versammelt über 30 Beiträge von Künstler:innen, Designer:innen, einer Kinesiologin, einem Philosophen, einem Comedian, einer Trauer- und Sterbebegleiterin und einem Klimaforscher, die sich im Rahmen der APT, über palliative Ansätze austauschen. Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz wird als Ehrengast eine Rede zum 30-jährigen Bestehen des Künstlerhauses halten.

Am 3. September lädt die Gemeinschaft im Künstlerhaus Bremen zum Jubiläumsfest ein: Auf dem Programm stehen Aktionen, Performances und Musik – gestaltet von aktuellen und ehemaligen Mitgliedern. So hinterfragt beispielsweise die Künstlerin Karin Demuth mit ihrer Performance Strap on Künstlerhaus den im Verein stark diskutierten Vereinsnamen im generischen Maskulinum und spielt mit sprachlichen Bildern: Welches Bild entsteht beim Wort „Künstler“ im Kopf? Die diesjährige Bremer Atelierstipendiatin Paula Hurtado Otero bietet über eine Kochaktion Einblick in ihr Atelier. Der ehemalige Künstler des Hauses Manfred Kirschner und die Bremer Künstlerin Evita Emersleben stellen in ihrer Performance unBoxing, den Boxkampf als antisoziale und veraltete Form zur Diskussion. Weitere partizipative Aktionen für Besucher:innen und musikalische Beiträge runden das Fest ab und laden zum Kennenlernen und Verweilen ein.

Einblicke in die Ateliers und Werkstätten gibt das Künstlerhaus Bremen zum Tag der Offenen Ateliers Bremen Neustadt am 17. und 18. September. Über 10 Künstler:innen des Hauses öffnen die Türen ihrer Ateliers und präsentieren ihre aktuellen Arbeiten; die gestalterischen Betriebe zeigen ihr Schaffen in den Werkstätten und Studios.

Den Höhepunkt des Programms bildet eine Ausstellung zur eigenen Geschichte und deren Dokumentation, die ab dem 14. Oktober bis zum 20. November in der Galerie zu sehen sein wird: Im Rahmen des Jubiläums setzen sich Künstler:innen aus dem Haus mit dem Archiv und der Vergangenheit des Künstlerhauses auseinander. Anna Bart, Carolin Klapp, Hannes Middelberg, Norman Neumann und Henrik Nieratschker beziehen sich in ihrer Auseinandersetzung auf die im Archiv schlummernde, in fotografischen und auditiven Dokumenten festgehaltene Vereinsgeschichte. In künstlerischen Formaten gehen sie Fragen zum Ort, seiner Geschichte und den politischen, künstlerischen und gesellschaftlichen Prozessen nach.

Die Geschichte
Anfang der 1990er-Jahre gründeten Künstler:innen und Kulturakteur:innen das Künstlerhaus Bremen als Ort für die Produktion, Präsentation und Diskussion von zeitgenössischer Kunst in Bremen. Bereits am 5. Juli 1990 wurde der Verein gegründet. Doch erst am 4. November 1992 feierte die erste Generation von Künstler:innen und Kreativen den offiziellen Einzug in die Gebäude Am Deich. Im Fokus stand die Idee eines Ortes für bildende Kunst und Austausch in zentraler Lage – mit Ateliers, Galerie, Gastatelier, Werkstätten, Betrieben, Verbänden und Restaurant. Der Senator für Kultur Bremen fördert das Künstlerhaus Bremen als ein Gesamtzentrum der Kunstproduktion. Seit seinen Anfängen hatten 121 wechselnde Künstler:innen ihr Atelier im Künstlerhaus. Aktuell arbeiten 20 einjurierte Künstler:innen in 17 Ateliers. Das Galerieprogramm hat durch über 130 Ausstellungen sowie Tagungen und zahlreiche Veranstaltungen ein internationales Renomée erlangt. Seit 2008 bietet das Haus ein eigenfinanziertes Gaststipendium. In den letzten Jahren wurden weitere Förderprogramme entwickelt. Mit Projekten wie den Visiting Curators und der Helsinki Residency konnte das Künstlerhaus Bremen erfolgreich zur Professionalisierung und internationalen Vernetzung von Bremer Künstler:innen beitragen.

Daniel Neubacher, Vorstandsvorsitzender im Künstlerhaus Bremen:
„Gleichberechtigter Austausch und Möglichkeiten der Begegnung bilden die Basis für die transdisziplinäre Nutzung des Künstlerhauses. Der stete Wandel durch neue Mitglieder öffnet neue Denk- und Handlungsräume – und wirkt in die Stadtkultur Bremens hinein. Wir freuen uns auf ein Jubiläumsjahr, in dem wir auf unsere Vereinsgeschichte und unsere Zukunft als Gemeinschaft blicken.“

Zum Pressetermin und für individuelle Termine stehen zu Gesprächen zur Verfügung:
Janine Behrens, Leitung/Geschäftsführung
Daniel Neubacher und Sara Förster, Vorstandsvorsitzende und Künstler:innen im Haus
Nadja Quante, Künstlerische Leitung/Kuratorin

Hier finden Sie Pressetexte und -bilder für die aktuelle redaktionelle und themengebundene Berichterstattung zum Künstlerhaus Bremen

Für weitere Informationen, Pressebilder oder Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte Frederik Preuschoft/Künstlerhaus Bremen unter: presse@kuenstlerhausbremen.de oder T +49 421 508 598.
Postadresse: Künstlerhaus Bremen, Am Deich 68/69, D-28199 Bremen.

Das Jubiläumsprogramm wird gefördert durch: